Ascendor sponsert

Vertikaler Hublift Ausstieg Rollstuhlfahererin

Bereits bei den Paralympics in Tokio konnte die Mühlviertlerin beachtliche Erfolge erzielen...

Die Mühlviertlerin Elisabeth Egger feierte ihr Debut dieses Jahr bei den "Paralympics 2020" in Tokio. Coronabedingt wurden die Spiele um ein Jahr verschoben. Der Erfahrungsbericht der Athletin:


Vom 24. August bis 5. September 2021 fanden die Paralympics in Tokio statt. Für mich ging der Flieger am 23. August. Nach einem 11 Stunden Flug und einer sehr langen Anreise ging es für uns Sportlerinnen und Sportler zur Eröffnungsfeier ins Station. Beim Einzug stand ich direkt hinter den Fahnenträgern. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich cool (auch ohne Zuschauer).

Am nächsten Tag sehr bald in der Früh wurde ich mit einem Taxi vom Paralympischen Dorf ins Hotel zu den anderen Radfahrern gebracht (Fuji Lake Hotel). Hier blieb etwas Zeit zum Einleben, da wir die ersten drei Tage in Quarantäne mussten.

Am Donnerstag, 26. August durften wir dann endlich zum Training auf die Rennstrecke am Fuji Speedway, wo wir die Strecke für das Einzelzeitfahren abfahren konnten. Der Rest des Tages wurde wieder im Hotel verbracht.
Wir wurden jeden Tag mit einem Shuttle zur Rennstrecke gebracht, da diese 45 Minuten vom Hotel entfernt war. Bis Montag konnten wir jeden Tag auf der Strecke trainieren.

Am 31. August ging es dann los mit dem Einzelzeitfahren. Kurz vor dem Start war ich richtig nervös. Trotz meiner Nervosität erreichte ich nach 16 km den 10. Platz und konnte somit eine Konkurrentin aus Finnland hinter mir lassen.

Nächsten Tag ging es gleich weiter mit dem Straßenrennen. Ich startete gut, bei Kilometer 9 nahm ich jedoch eine Kurve etwas zu schnell und stürzte. Leider riss das Schaltkabel und ich konnte das Rennen nicht mehr beenden. Dieses konnte Gott sei Dank nach dem Rennen wieder repariert werden, sodass ich am nächsten Tag beim Teambewerb mit Walter und Tom an den Start gehen konnte. Trotz sehr viel Regen und ziemlich rutschigem Asphalt belegten wir Platz 9.

Die letzten Tage verbrachten wir noch im Hotel. Am 4. September wurden wir dann von einem Shuttlebus zum Flughafen gebracht. Unser Flieger landete um 16 Uhr in Wien.

Es war eine wirklich tolle Erfahrung bei einem so großen Event dabei sein zu dürfen. Nun geht mein Training weiter, denn ich freue mich schon jetzt auf Paris 2024.

 

Das gesamte Team von Ascendor hat während dieser Zeit mitgefiebert und wünscht Elisabeth Egger auch 2024 viel Erfolg!